Infoveranstaltung „Homosexualität & Suchterkrankungen“

Schwul oder lesbisch und suchtkrank? In vielen alltäglichen Situation ein Problem. Auch im Bereich der Suchtselbsthilfe ist dies oft ein Thema, was totgeschwiegen wird!

Aus diesem Grund erweitert der Suchtselbsthilfeverband SHALK NRW (Suchtselbsthilfe & Suchtberatung für Lesben und Schwule) sein Angebot nun auch nach Aachen.

SHALK NRW ist ein Zusammenschluss von mittlerweile acht Selbsthilfegruppen für Lesben und Schwule, die an einer stoffgebundenen oder stoffungebundenen Sucht leiden.

„Wir haben in der letzten Zeit immer mehr telefonische Anfragen aus Aachen und Umgebung bekommen und auch die Selbsthilfekontaktstelle Aachen (AKIS) hat uns angesprochen“, so Knut Dehnen, Vorsitzender von SHALK NRW. Aus diesem Grund wird es nun auch am Sonntag, 16.07.2017 eine erste Veranstaltung in Aachen zu diesem Thema geben. „Wir wollen über unsere Arbeit informieren, neugierig machen und Interessierte ansprechen“, berichtet Dehnen. Das Besondere an SHALK-Gruppen ist die Tatsache, dass alle Süchte (Alkohol, Drogen, Spielsucht, Chems, etc.) akzeptiert sind und in einem geschützten Rahmen auch über sonst problematische Themen wie die eigene Sexualität, HIV oder Outing gesprochen werden kann.

Die Auftaktveranstaltung zur Gründung einer eigenen Gruppe „Aachen“ findet am 16.07.2017 um 16 Uhr in den Räumen des LesBiSchwulen Zentrums Aachen in der Jakobsstr. 161 statt. Hier werden Gruppenbesucher aus anderen SHALK-Gruppen über SHALK berichten und Lebensgeschichten von suchtkranken Homosexuellen darstellen.

Weitere Informationen zu SHALK unter www.shalk.de und Telefon 0203/7564316

Sonntag, 16.07.2017, 16.00 Uhr
LesBiSchwules Zentrum, Jakobstr. 161

NACHTRAG: Die Aachener Gruppe startet am 07.08.2017 und trifft sich vorerst an jedem 1. und 3. Montag im Monat um 19 Uhr im Zentrum.