Gibt den Anliegen von sichtbaren und unsichtbaren queeren Menschen im Bistum Aachen eine Stimme in Kirche und Gesellschaft
Wir hören zu: Obwohl die Menschenrechte von queeren Menschen in der Bundesrepublik schon erheblich besser geschützt sind als in vielen anderen Ländern,
sind viele queere Menschen – vor allem in der katholischen Kirche – unsichtbar und werden nicht gehört, weil sie Angst vor Diskriminierung haben. Wir wissen, wie es sich anfühlt, in dieser Angst um die soziale, berufliche und oft auch finanzielle Existenz zu leben. Und wir wissen, dass auch und gerade diese unsichtbaren Menschen uns Wichtiges zu sagen haben – sei es ein
wichtiger Beitrag zur Debatte oder einfach ein Hilferuf. Die Arbeitsgemeinschaft Queer im Bistum Aachen bietet geschützte Kontaktmöglichkeiten zu queeren Kolleg*innen und kompetent engagierten queersensiblen Verbündeten.
Aber auch geoutete, sichtbar queere Menschen brauchen in der katholischen Kirche mehr Gehör. Sichtbar queer zu sein, wird z.B. disqualifizierend als Betroffenheit gewertet, Strategien für den Umgang mit queeren Themen und Menschen werden hinter verschlossenen Türen besprochen, queere Anliegen werden nicht systematisch und präventiv evaluiert und bearbeitet,
sondern als Einzelfälle behandelt. Hier möchten wir einen Gegenakzent setzen.
Kontakt:
Sprecher*innengruppe der AG QuiBADr. Annette Jantzen, Frauenseelsorgerin
E-Mail: annette.jantzen@bistum-aachen.de
Anita Zucketto-Debour, Mentorat Aachen
E-Mail: azd@mentorat-aachen.de
Website: www.quiba.de